Zwei Medaillen bei EM der Junior:innen

Nur ein Tag nach den olympischen Spielen, ging es für unsere Junior:innen schon weiter. Für sie ging es nach Sofia zu den Europameisterschaften. An den Start gingen Moriz Klinkert, Tim Leh, Miklos Rieger, Christoph Lemken, Esther Fernandez Donda, Cicelle Leh und Josefine Unterberger. 

Am ersten Wettkampftag waren, die Staffel-Weltmeister von Alexandria, Tim Leh und Moriz Klinkert gefordert. Nach 18 Siegen im Fechten lagen die beiden in einem engen Feld auf dem 6. Platz. In der Bonusrunde konnten sie ebenfalls ein Gefecht für sich entscheiden. Doch leider verletzte sich Moriz hierbei. Für die beiden war der Wettkampf nach der Bonusrunde leider beendet. 

Die Staffel der Frauen, um Josefine Unterberger und Esther Fernandez Donda, startete mit 20 Siegen in den Wettkampf. Damit lagen sie zwischenzeitlich auf dem dritten Platz. Im OCR konnten sie als zweitschnellste Staffel einige Punkte gutmachen, wohingegen sie beim Schwimmen als letzte einige Punkte liegen gelassen haben. Mit 26 Sekunden Rückstand ging es für Esther und Josefine auf dem dritten Platz in den Laser-Run. In diesem konnten sie einige Sekunden aufholen, aber nicht mehr an den ersten beiden Staffeln vorbeikommen. Am Ende fehlten ihnen knapp drei Sekunden auf die zweitplatzierten Ungarinnen und knapp neun Sekunden auf die französische Staffel, die den Wettbewerb gewann. Trotzdem kann die deutsche Frauen-Staffel zufrieden mit der Bronzemedaille sein. 

Im Einzelwettbewerb waren in Qualifikationsgruppe A zuerst Moriz Klinkert und Christoph Lemken gefordert. Nach einem guten Fechten legten beide den Grundstein für den Einzug in das Finale. Sowohl Christoph (4. Platz, 16 Siege) als auch Moriz (7. Platz, 14 Siege) waren auf den vorderen Platzierungen zu finden. Auch im OCR zeigten beide eine ordentliche Leistung. Moriz wurde 12. und Christoph war auf Platz 13 gleich hinter ihm. Im Schwimmen sicherten sich beide deutsche Starter eine gute Ausgangslage für den Laser-Run. Von den Positionen 4 (Christoph) und 9 (Moriz) konnten sich beide Männer für das Finale der Junioren EM qualifizieren. 

In Gruppe B gingen die beiden anderen deutschen Männer an den Start. Und auch Tim Leh (2. Platz, 15 Siege) und Miklos Rieger (10. Platz, 11 Siege) konnten im Fechten erfolgreich in den Wettkampf starten. In einem engen Feld konnte beide auch im OCR überzeugen. Mit den Plätzen 5 (Tim) und 10 (Miklos) festigten die beiden ihre gute Ausgangsposition. Obwohl Tim im Schwimmen ein paar Punkte verlor, ging er von Startposition 5 in den Laser-Run und konnte sich in diesem als 12. für das Finale qualifizieren. Als 14. konnte sich auch Miklos seinen Platz im Finale sichern.  

Am nächsten Tag war in Qualifikationsgruppe A Josefine Unterberger an der Reihe. Nach 18 Siegen im Fechten lag die junge deutsche auf dem 10. Platz. Während Sie im OCR als 3. einige Punkte auf die Konkurrentinnen gutmachen konnte, verlor sie diese im Schwimmen mit Platz 20. Für sie ging es von Platz 13 in den Laser-Run, in dem sie jedoch viele Sekunden aufholen konnte und sich schlussendlich souverän auf dem 3. Platz für das Finale qualifizierte. 

In Gruppe B machten Esther Fernandez Donda (1. Platz, 27 Siege) und Cicelle Leh (4. Platz, 23 Siege) früh einen großen Schritt in Richtung Finale. Nach den Plätzen 3 (Esther) und 11 (Cicelle) konnten die beiden ein schwächeres Ergebnis problemlos verkraften. Denn trotz des 17. Platzes im Schwimmen, ging Esther als Führende in den Laser-Run und konnte sich in diesem auch als 2. für das Finale qualifizieren. Und auch Cicelle hatte von Startposition 8 keine große Mühe, um sich ihren Platz im Finale zu sichern. 

Im Finale konnte Cicelle mit 24 Siegen (4. Platz) einen guten Start in das Finale hinlegen. Sowohl Esther als auch Josefine gewannen 16 Duelle und lagen damit auf den Positionen 22 und 24. In der Bonusrunde zeigten die drei tolle Leistungen. Vor allem Esther konnte nach 4 Siegen einen Sprung nach vorne machen. Josefine gewann ebenfalls ein Duell und auch Cicelle konnte sich 4 Punkte sichern. 

Im OCR wurde Josefine 10. und war damit die schnellste der drei deutschen Frauen. Esther war knapp eine halbe Sekunde langsamer und wurde in einem sehr engen Feld 14. Einzig Cicelle war auf Position 20 etwas weiter hinten zu finden. 

Wie schon in der ganzen Woche zu sehen war, gehört das Schwimmen nicht zu den großen Stärken unserer Athletinnen. Daher waren die Positionen 25 (Esther), 27 (Cicelle) und 34 (Josefine) nicht verwunderlich. 

Cicelle ging von Startposition 9 als erste deutsche Starterin in den Laser-Run. Esther und Josefine folgten ihr auf den Plätzen 20 und 26. Obwohl die drei keine optimalen Ausgangslagen hatten, zeigten sie im Laser-Run ihr ganzes Können. Cicelle konnte sich zwar nicht mehr nach vorne verbessern, beendete die EM aber auf dem 10. Platz. Ihre Teamkolleginnen hingegen verbesserten sich jedoch weit nach vorne. Josefine arbeitete sich weit nach vorne und beendete den Wettkampf auf dem 5. Platz. Nach Startplatz 26 kann sie mit dieser Platzierung mehr als zufrieden sein. Und auch für Esther ging es weit nach vorne. Sie kam nur 2 Sekunden hinter Josefine auf dem 6. Platz in das Ziel. Es reichte zwar nicht für eine Einzelmedaille, freuen konnten sich die drei aber trotzdem. Dank ihrer herausragenden Leistungen im Laser-Run sicherten sich die drei deutschen Frauen die Goldmedaille in der Teamwertung.

Das Finale der Männer startete mit einer schlechten Nachricht für das deutsche Team, denn Moriz Klinkert konnte nicht an den Start gehen.

Dafür zeigte Miklos Rieger, mit 21 Siegen im Fechten, eine gute Leistung und lag zwischenzeitlich auf dem 5. Platz. Auch Tim lag auf Position 13 (19 Siege) noch in Schlagdistanz zu den vorderen Plätzen. Einzig Christoph war nach 16 Siegen (25. Platz) im hinteren Teil des Feldes zu finden.  

Im OCR gehörten die drei deutschen Männer zwar nicht zu den Schnellsten, allerdings waren sie auch nicht weit weg von den Top-Platzierungen. Miklos und Tim fehlten auf den Plätzen 13 und 15 knapp 3 Sekunden auf den Drittplatzierten. Christoph wurde, schon wie im Fechten, 25. 

Im Schwimmen fanden sich alle drei auf den hinteren Platzierungen wieder, wodurch sie keine optimalen Ausgangspositionen für den Laser-Run hatten.  

Miklos startete von Position 11 mit 18 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Tim startete von Position 18 knapp 10 Sekunden hinter Miklos und Christoph hatte auf Platz 28 schon fast 1 Minute Rückstand auf den Führenden. 

Im Laser-Run konnte er sich auch nicht weiter verbessern und beendete die Europameisterschaft auf dem 33. Platz. 

Tim und Miklos hingegen konnten durch tolle Leistungen einige Positionen gutmachen. Für sie endete der Einzelwettbewerb auf den Positionen 6 (Tim) und 7 (Miklos). 

Redaktion: DVMF Presse

Foto: DVMF