Weltcup-Start in das olympische Jahr
Für den ersten Weltup der olympischen Saison ging es für unsere Athlet:innen nach Kairo, Ägypten. An den Start gingen bei den Frauen Rebecca Langrehr, Annika Zillekens und Janine Kohlmann. Bei den Männern startete neben Marvin Dogue, Patrick Dogue und Pele Uibel auch Dominik Olejarz. Dieser sprang für Christian Zillekens ein, da dieser nach einer Krankheit noch nicht ganz genesen war.
In der Qualifikation der Frauen startete Annika Zillekens als erste DVMF-Athletin in Gruppe A. Nach 14 Siegen im Fechten und dem 11. Platz im Schwimmen konnte sich Annika am Ende souverän auf dem dritten Platz für das Halbfinale qualifizieren.
In Qualifikationsgruppe B startete Janine Kohlmann mit 13 Siegen im Fechten in den Wettkampf. Wie Annika landete auch Janine im Schwimmen im Mittelfeld ihrer Qualifikationsgruppe. Von Platz 14 startete sie in einem engen Feld in den Laser-Run. Durch eine gute Leistung konnte sich Janine knapp durchsetzen und auf Platz 12 in das Halbfinale einziehen.
Rebecca Langrehr erzielte mit 16 Siegen (Platz 9), die meisten Siege der DVMF-Athletinnen im Fechten. Obwohl sie im Schwimmen, wie ihre Teamkolleginnen, einige Punkte auf die Konkurrentinnen verlor, ging sie von Platz 8 in den Laser-Run. In diesem verlor sie jedoch einige Plätze und schaffte es am Ende nicht unter die ersten 12. Sie beendete die Qualifikation auf dem 14. Platz und verpasste somit den Einzug in das Halbfinale.
Bei den Männern machte Dominik Olejarz in Qualifikationsgruppe A den Anfang. Nach 14 Siegen im Fechten und Platz 5 im Schwimmen, startete Dominik von Platz 17 in den Laser-Run und hatte schon einige Sekunden Rückstand auf den 12. Platz, der die Qualifikation für das Halbfinale bedeuten würde. Im Laser-Run verlor Dominik einige Plätze und beendete die Qualifikation auf dem 21. Platz.
Pele Uibel erkämpfte sich nach 16 Siegen (9.Platz) eine gute Ausgangslage in seiner Qualifikationsgruppe. Im Schwimmen war Pele im hinteren Teil des Feldes zu finden und fiel vor dem entscheidenden Laser-Run auf den 15. Platz zurück. In diesem entwickelte sich ein enges Rennen, um die Qualifikation. Pele konnte sich am Ende leider nicht durchsetzen und schied auf Platz 16 aus.
Marvin und Patrick Dogue waren die letzten beiden deutschen Athleten, die an den Start gingen. Sowohl Patrick (22 Siege, 3. Platz) als auch Marvin (18 Siege, 7.Platz) waren von Beginn an vorne mit dabei. Trotz den Plätzen 20 (Patrick) und 23 (Marvin) im Schwimmen, hatten beide eine gute Ausgangslage für die entscheidende Disziplin. Im Laser-Run konnten beide überzeugen. Marvin ging mit 45 Sekunden Rückstand in den Laer-Run, beendete die Qualifikation trotzdem auf dem 1. Platz. Und auch sein Bruder Patrick qualifizierte sich auf Platz 5 für das Halbfinale.
Janine Kohlmann (15 Siege) und Annika Zillekens (12 Siege) konnten in der Platzierungsrunde kein gutes Ergebnis erzielen und hatten somit eine schwierige Ausgangslage für ihr Halbfinale A. Annika gewann in der Bonusrunde 3 Gefechte, bevor sie von Janine ausgebremst wurde. Diese konnte danach noch ein weiteres Duell gewinnen. Im Schwimmen landeten beide im Mittelfeld und hatten von den Plätzen 10 (Janine) und 16 (Annika) eine große Aufgabe vor sich. Janine büßte im Laser-Run einige Positionen ein und verpasste auf Platz 18 am Ende deutlich den Einzug in das Finale. Annika konnte sich zwar verbessern, aber auch sie konnte sich nicht für das Finale in Kairo qualifizieren. Auf dem 12. Platz beendete schied auch sie im Halbfinale aus.
Auch Patrick hatte nach der Platzierungsrunde eine schwierige Ausgangslage. Nach nur 13 Siegen (Platz 15) hatte er schon einige Punkte Rückstand auf die vorderen Plätze. Sein Bruder Marvin hingegen zeigte eine starke Form im Fechten und war nach 23 Siegen auf dem 2. Platz in Halbfinale A. Doch durch die Plätze 17 und 18 verloren beide einige Punkte auf ihre Konkurrenten. Marvin startete, dank seiner guten Leistung im Fechten, vom dritten Platz in den Laser-Run und konnte sich am Ende souverän für das Finale qualifizieren. Patrick hingegen hatte von Platz 16 aus schon einen großen Rückstand nach vorne und konnte sich nur um zwei Plätze verbessern. Somit schied er auf Platz 14 im Halbfinale aus.
Durch sein gutes Ergebnis in der Platzierungsrunde ging Marvin auf Platz 3 in das Reiten. In diesem hatte er einen Abwurf und holte somit 293 der möglichen 300 Punkte. Da er im Schwimmen wieder zu den Schwächeren gehörte, fiel er zwar ein paar Positionen zurück, aber hatte von Platz 5 mit 14 Sekunden Rückstand, noch alle Chancen auf ein gutes Ergebnis. In einem starken Feld hielt Marvin gut mit, verpasste aber einen Podestplatz knapp. Er beendete den ersten Weltcup dieser olympischen Saison auf einem guten 6. Platz und kann somit zufrieden die Heimreise antreten.