Tolle Reitergebnisse bei hochklassigem Weltcupfinale in Ankara

Für Annika Zillekens, Janine Kohlmann, Rebecca Langrehr, Patrick Dogue, Marvin Dogue und Fabian Liebig ging es zum Weltcupfinale nach Ankara. 

Los ging es für unsere Athlet:innen mit der Platzierungsrunde. Bei den Frauen konnte Rebecca Langrehr mit 20 Siegen überzeugen. Durch ihren 5. Platz verschaffte sich Rebecca eine gute Ausgangslage für ihr Halbfinale. Und auch Janine Kohlmann erkämpfte sich durch 19 Siege und Platz 11 eine aussichtsreiche Ausgangslage. Einzig Annika Zillekens erwischte keinen guten Tag. Nach 10 Siegen. Beendete Annika die Platzierungsrunde auf dem 35. Platz.

Bei den Männern war Patrick Dogue mit 19 Siegen der erfolgreichste deutsche Starter in der Platzierungsrunde. Doch auch Bruder Marvin (17 Siege) und Fabian Liebig (15 Siege) hatten noch jede Chance auf das Finale.

Rebecca und Janine waren am nächsten Morgen in Halbfinale A gefordert. Beim Reiten konnten beide überzeugen und die Maximalpunktzahl von 300 Punkten einfahren. Nach dem Schwimmen ging es für die beiden zum abschließenden Laser-Run. Dabei hatten Janine (2. Platz) und Rebecca (3. Platz) sehr guten Ausgangspositionen. Während Rebecca (6. Platz) durch eine tolle Leistung das Finale erreichte, musste Janine einige Athletinnen beim letzten Schießen ziehen lassen. Durch den 11. Platz war im Halbfinale für Janine Schluss.

Annika Zillekens hatte nach dem Ergebnis in der Platzierungsrunde eine schwierige Ausgangslage vor ihrem Halbfinale. Nach einer guten Leistung im Reiten (296 Punkte), verlor Annika im Schwimmen wieder einige Punkte auf ihre Konkurrentinnen. Von Startposition 17 hatte sie schon einen großen Rückstand auf die ersten neun Athletinnen. Zwar gehörte sie im Laser-Run zu den schnellsten, allerdings konnte sie sich nur auf den 15. Platz nach vorne verbessern und schied damit im Halbfinale aus.

Bei den Männern startete Patrick Dogue als erster deutscher Mann in das Halbfinale. In einem sehr engen Feld startete er mit einem perfekten Ergebnis im Reiten in den Tag. Durch seinen 8. Platz im Schwimmen sicherte sich der Deutsche eine sehr gute Ausgangslage vor dem Laser-Run (2 Platz). Nach Problemen im Schießen musste Patrick allerdings einige Athleten an sich vorbeiziehen lassen. Er beendete den Laser-Run auf dem undankbaren 10.Platz und verpasste somit das Finale.

Im zweiten Halbfinale hatten waren Marvin und Fabian gefordert. Im Reiten holte Fabian 291 Punkte und Marvin 284 Punkte. Auch im Schwimmen konnte Fabian (7. Platz) ein paar Punkte mehr holen als Marvin (13. Platz). Trotzdem hatten beide keine optimale Ausgangslage für die finale Disziplin. Von den Plätzen 12 (Fabian) und 14 (Marvin) mussten beide einige Plätze gutmachen, um eine Chance auf das Finale zu haben. Mit der dritt- bzw. viertschnellsten Zeit im Laser-Run konnten beide deutschen Männer mehr als überzeugen. Dadurch sicherten sich Fabian (4. Platz) und Marvin (9. Platz) ihren Platz im Finale.

Das Finale der Frauen startete für Rebecca Langrehr mit dem 16. Platz im Reiten, wodurch die Deutsche einige Plätze verlor. Auch im Schwimmen war Rebecca auf den hinteren Plätzen zu finden. Nach gesundheitlichen Problemen kämpfte sich Rebecca durch das Finale und beendete den Wettkampf schlussendlich auf dem 17. Platz.

Marvin (293 Punkte) und Fabian (285) starteten mit soliden Leistungen in das Finale. Wie schon im Halbfinale war Fabian im Schwimmen schneller als Marvin und konnte wieder einige Punkte gutmachen. Doch mit Startplatz 16 hatte Fabian schon einen großen Rückstand auf die vorderen Plätze, während Marvin von Platz 11 weiter vorne zu finden war. In einem qualitativ sehr guten Finale kämpften unsere deutschen Männer um jede Sekunde. Fabian konnte sich nicht mehr nach vorne verbessern und beendete das Finale auf dem 17. Platz. Marvin beendete das Weltcup Finale in einem engen Feld auf den 10. Platz.

Redaktion: DVMF Presse
Foto: UIPM / Filip Komorous