Sensationeller Saisonstart in Budapest
Nach fast 12 Monaten Pause auf der internationalen Fünfkampf-Bühne gelang dem deutschen Team bei den 7. Peridot Hungarian Open Indoor Championships 2021 ein Saisonstart nach Maß. Gold für Patrick und Bronze für Marvin Dogue sowie ein fünfter Platz für Rebecca Langrehr und Platz sechs für Annika Schleu standen am Ende zu Buche.
Vom 26. Februar bis zum 2. März 2021 kamen in Budapest 132 Fünfkämpfer*innen aus 20 Nationen zusammen, um nach langer Wettkampfpause endlich in die langersehnte Olympiasaison zu starten und den aktuellen Leistungsstand mit der Konkurrenz zu messen. Am ersten von vier Wettkampftagen ging es zunächst für die Frauen und am Folgetag für die Männer in jeweils zwei Qualifikations-Gruppen um den Einzug ins Finale.
Das deutsche Frauen-Quartett um Annika Schleu, Rebecca Langrehr, Anna Matthes und Ronja Steinborn konnte nach einigen Anlaufschwierigkeiten im Schwimmen und Fechten mit starken Leistungen im Laser-Run überzeugen. Rebecca Langrehr, die von Platz 24 ins Rennen ging, kämpfte sich mit einem beherzten Lauf noch auf Platz 13 vor und konnte damit zusammen mit Annika Schleu und Anna Matthes unter den besten 15 ins Finale einziehen. Für Ronja Steinborn reichte es am Ende trotz gutem Laser-Run nicht.
Im Finale musste Matthes frühzeitig verletzungsbedingt aufgeben. Während Schleu sich nach einigen Schwierigkeiten im Fechten mit einem fehlerfreiem Ritt und einer starken Laufleistung im Laser-Run noch von Platz 23 auf sechs verbessern konnte, verteidigte Langrehr ihren fünften Platz, vom Fechten bis ins Ziel.
Die Männer starteten im Vergleich zu den Frauen gleich in doppelter Besetzung in die Qualifikation. In Gruppe A konnten sich Christian Zillekens auf Rang drei sowie Marvin Dogue als Zehnter und in Gruppe B Fabian Liebig auf Platz zwei sowie Patrick Dogue auf fünf durchsetzen. Für die jüngere Athleten-Riege um Dominik Olejarz, Jan Kauffmann, Fernand Mitterrand und Moriz Klinkert reichte es für den Einzug ins Finale leider nicht.
Im Finale starteten sowohl Patrick als auch Marvin Dogue (pers. Bestleistung im Schwimmen) sehr gut in den Wettkampf. Nach einigen Problemen beim Fechten und Reiten schaffte es lediglich Patrick Dogue sich vor dem Laser-Run eine aussichtsreiche Startposition zu verschaffen und sich den Sieg vor Lokalmatador Róbert Kasza holen. Marvin Dogue sichert sich nach einer sensationellen Aufholjagt von Platz 14 noch die Bronze-Medaille. Christian Zillekens und Fabian Liebig kamen auf den Plätzen 25 und 30 ins Ziel.
Mit zwei Medaillen sowie zwei Top-10-Platzierungen ist der Auftakt in die Wettkampfsaison 2021 definitiv gelungen. Jetzt gilt es beim ersten Weltcup 2021, der vom 24. bis 28. März ebenfalls in Budapest stattfindet, an diese Leistung anzuknüpfen.