Militär-WM: Schleu und Steinborn in Top 8
Bei den Militärweltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf haben Annika Schleu und Ronja Steinborn für die besten Resultate aus deutscher Sicht gesorgt. Die beiden Berlinerinnen belegten in Warendorf die Plätze sechs (1264p) und sieben (1256p).
Dass der Kampf um die Medaillen bei den Frauen ohne die Deutschen ausgetragen wurde, zeichnete schon nach dem Fechten ab. Nur 13 Siege für die Olympiafünfte Schleu, gar nur 12 für Steinborn waren in dem sehr gut besetzten Feld zu wenig. Beide konnten sich aber durch starke Vorstellungen im Combined noch auf einstellige Platzierungen verbessern. Die dritte deutsche Starterin Pia Adermann (Potsdam) musste eine Elimination im Reiten hinnehmen und belegte Rang 30. Ekaterina Khuraskina (1301p) und Svetlana Lebedeva (1289p) sorgen für einen russischen Doppelerfolg und verwiesen Yane Marques, Fahnenträgerin der brasilianischen Olympiamannschaft in Rio de Janeiro, auf Rang drei (1289p).
2015 hatte Alexander Nobis (Berlin) bei der Militär-WM in Mungyeong/Südkorea mit dem Gewinn der Silbermedaille für einen tollen Erfolg gesorgt. In diesem Jahr sah es nach der besten Fechtleistung aller Finalisten wieder nach einem tollen Endergebnis aus. Nach 50 Strafpunkten im Reiten stand aber am Ende nur der 13. Platz (1379p) zu Buche. Knap dahinter rangierten sich Matthias Sandten (Bonn) und Stefan Köllner (Potsdam) als 18. und 19. (beide 1344p) ein. Den Sieg machten zwei Ägypter unter sich aus: Yasser Hefny (1431p) ließ im Zielsprint seinen Teamkollegen Sherif Raslad (1426p) hinter sich; die Bronzemedaille ging an den amtierenden Weltmeister Valentin Belaud aus Frankreich (1421p).
Bei der Mixed-Staffel blieb für Alexander Nobis und Ronja Steinborn nach einem puntelosen Ritt nur der insgesamt achte Platz. Gold ging an Polen vor der Ukraine und Ägyten.
Militär-WM Ergebnis Männer Einzel
Militär-WM Ergebnis Männer Team
Militär-WM Ergebnis Frauen Einzel