Kohlmann starke Zweite bei den Spanish Open
Bei den Spanish Open in Barcelona hat Janine Kohlmann den Sieg nur um zwei Sekunden verpasst. Im Zielsprint musste sie sich knapp der Kanadierin Melanie McCann geschlagen geben. Annika Schleu belegte Rang sieben, Ronja Döring und Paria Mahrokh die Plätze 13 und 17.
Mit einem zweiten Platz bei den Spanish Open hat Janine Kohlmann bemerkenswerte Frühform im Olympiajahr bewiesen. In einem stark besetzten internationalen Starterfeld aus 17 Nationen zeigte die Potsdamerin die beste Fechtleistung aller Athletinnen (28 Siege, 6 Niederlagen). Nach 2:13 Minuten im Schwimmen und nur einem Abwurf im Reiten (293p) ging die 25-Jährige mit 20 Sekunden Vorsprung ins Combined. Dort verlor sie beim ersten und letzten Schießen viel Zeit und musste sich am Ende knapp Melanie McCann (Kanada) geschlagen geben.
„Schwimmen und Fechten war super, das Schießen etwas ärgerlich. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden, da ich zuletzt verletzungsbedingt wenig trainieren konnte“, sagte Kohlmann. Platz drei ging an Iryna Khokhlova (Argentinien).
Schleu lässt im Fechten und Reiten Punkte liegen
Trotz der besten Combined-Leistung konnte Annika Schleu (Berlin) am Ende nicht in den Kampf um das Podium eingreifen. 18 Fecht-Niederlagen (bei 16 Niederlagen) und eine Verweigerung sowie zwei Abwürfe und Zeitfehler im Reiten (267p) kosteten zu viele Punkte, sodass am Ende Platz 7 zu Buche stand. Ronja Döring belegte nach einer gleichmäßigen Vorstellung den 13. Rang. Paria Mahrokh musste nach gutem Auftakt im Fechten (22 Siege, 12 Niederlagen) im Combined einige Konkurrentinnen ziehen lassen und beendete den Wettkampf als 17.
Am Sonntag gehen die deutschen Männer um Fabian Liebig, Stefan Köllner (beide Potsdam) und Matthias Köllner (Bonn) an den Start.