Kaderqualifikation: Schleu und M. Dogue siegen zum Jahresabschluss
Zum Abschluss des Fünfkampf-Jahres haben sich Annika Schleu und Marvin Dogue bei der Kaderqualifikation in Berlin durchgesetzt. Anschließend benannte der DVMF sein Elite-Team für das kommende Jahr.
Für Annika Schleu war es der gelungene Abschluss eines großartigen Jahres: Nach drei WM-Medaillen, darunter Silber im Einzel, und ihrem insgesamt vierten DM-Titel sicherte sich die Berlinerin auch den Sieg bei der zweiten Kaderqualifikation 2018. Dank einer überragenden Vorstellung im Fechten (22 Siege aus 25 Duellen) und der klar schnellsten Zeit im Laser-Run (12:10 min) konnte sich die 28-Jährige selbst einen schwachen Ritt mit nur 233 Punkten erlauben.
Platz 2 ging im Zielsprint an die Weltmeisterin in der Mixed-Staffel, Rebecca Langrehr (Berlin), vor Anna Matthes aus Potsdam. Die vor der letzten Disziplin führende Janine Kohlmann (Potsdam) hatte leicht angeschlagen auf einen Start im Laser-Run verzichtet.
Mit dem Sieg bei den Männern versöhnte sich Marvin Dogue (Potsdam) für eine enttäuschende WM, bei der es nur zu Rang 35 im Einzel gereicht hatte. In Berlin überzeugte er an beiden Wettkampftagen mit konstanten Leistungen; dabei blieb er als einziger Athlet fehlerfrei im Reitparcours. Als Zweiter zeigte Christian Zillekens aufsteigende Form nach einem verkorksten Jahr 2018. Das Podium vervollständige Patrick Dogue und machte damit den Potsdamer Dreifachsieg perfekt.
Bei der Qualifikation für die Nachwuchskader II setzen sich Esther Fernández Donda (Berlin) und Moriz Klinkert (Potsdam) durch.
Auf Basis der Ergebnisse des zurückliegenden Jahres benannte der Nominierungsausschuss im DVMF anschließend das Elite-Team 2019. Aus den jeweils sechs Athletinnen und Athleten werden die Mannschaften für die Weltcups und die Saisonhöhepunkte gebildet.
Frauen
- Annika Schleu
- Janine Kohlmann
- Rebecca Langrehr
- Ronja Steinborn
- Alexandra Bettinelli
- Anna Matthes
Männer
- Patrick Dogue
- Alexander Nobis
- Marvin Dogue
- Matthias Sandten
- Fabian Liebig
- Christian Zillekens