European Pentathlon Cup: Langrehr knapp am Podium vorbei
Beim European Pentathlon Cup in Drzonków/Polen (22. April) hat Rebecca Langrehr einen guten vierten Platz erreicht. Die beiden anderen deutschen Starterinnen Anna-Renate Müller und Pia Bukow schlossen die Konkurrenz auf den Rängen 9 und 13 ab.
Fast hätte es geklappt mit einem Podestplatz für Rebecca Langrehr beim Junioren-Wettkampf in Drzonków. Ein paar Punkte zuviel hatte die 19-Jährige im Laser-Run liegen gelassen, als sie etwas zu lange brauchte, bis sie alle Ziele mit ihrer Laserwaffe getroffen hatte. Mit ansonsten grundsoliden Leistungen, insbesondere guten Vorstellungen im Schwimmen (2:16,77min auf der 25m-Bahn) und im Laufen, fand sich die Berlinerin am Ende auf dem vierten Rang wieder.
Dabei fehlten Langrehr nur umgerechnet 14 Sekunden auf die Zweitplatzierte Litauerin Aurelia Tamasauskaite, die Marina Carrier aus Australien hauchdünn auf Platz drei verwies. Mit mehr als 30 Punkten Vorsprung fuhr Ksenia Fralcova (Russland) einen ungefährdeten Sieg ein.
Insbesondere dank ihrer tollen Vorstellung im Fechten (258p, Platz 2) konnte sich Anna-Renate Müller ein Top-Ten-Resultat sichern. Ohne die technischen Probleme im Laser-Run, als einige ihrer Schüsse nicht auf der Scheibe angezeigt wurden, wäre vielleicht ein noch besseres Ergebnis für die Potsdamerin möglich gewesen. Pia Bukow konnte sich nach ausbaufähigem Start im Schwimmen und Fechten noch vorarbeiten. So stand für die frisch gebackene Deutsche Junioren-Meisterin schlussendlich der 13. Rang zu Buche.
Der Junioren-Wettkampf in Drzonków fand ohne deutsche Beteiligung statt.
Ergebnisse European Pentathlon Cup 2017 (unter Woman-Final)
1. Ksenia Fralcova (Russland), 1347 Punkte; 2. Aurelia Tamasauskaite (Litauen), 1311 Punkte; 3. Marina Carrier (Australien), 1310 Punkte; 4. Rebecca Langrehr (Berlin), 1297 Punkte; 5. Mariia Khamppu (Russland), 1297 Punkte … 9. Anna-Renate Müller (Potsdam), 1259 Punkte … 13. Pia Bukow (Berlin), 1250 Punkte.
Foto (v. li.): Pia Bukow, Anna-Renate Müller, Rebecca Langrehr mit Bundestrainerin Thora Schwarck