Die Deutschen Meister*innen U17 stehen fest
Am Samstag, den 17. April 2021, richtete der Berliner Verband für Modernen Fünfkampf die Deutschen Meisterschaften der U17 aus. Die Deutschen Meister*innen wurden im Drei- und Vierkampf ermittelt. Trotz erschwerter Bedingungen gelang den Ausrichtern eine ausgezeichnete Wettkampforganisation. Robert Trapp, Bundesstützpunktleiter Berlin, war mit der Durchführung des Wettkampfes sehr zufrieden. „Es lief alles rund. Alle Corona-Tests waren negativ und alle haben sich an die Hygieneregeln gehalten.“
Getreu dem Motto „Der frühe Vogel gewinnt!“ wurde bereits um 8:20 Uhr mit dem Schwimmen der männlichen U17 gestartet. Direkt im Anschluss ging es für die Athleten zum Fechten, bevor im abschließenden Laser-Run die finalen Platzierungen erkämpft wurden. Deutscher Meister 2021 in der Altersklasse U17 männlich ist Mika Adam aus Nordrhein-Westfalen, auf Platz zwei Arthur Socke aus Brandenburg und Bronze erkämpfte sich Neo P.A. Bartz aus Berlin.
Die weibliche U17 ging um 9:20 Uhr ins Rennen, besser gesagt ins Wasser. Das Fechten folgte um 11:30 Uhr und der Laser-Run um 14:00 Uhr. Nach allen vier Disziplinen stand Sarah Dicks aus Nordrhein-Westfalen ganz oben auf dem Podium und ist Deutsche Meisterin 2021 der Altersklasse U17, Silber erkämpfte Seraphina Salender aus Berlin und Bronze Amelie Treib ebenfalls aus Berlin.
U17 weiblich – Vierkampf
|
U17 weiblich – Dreikampf
|
U17 männlich – Vierkampf
|
U17 männlich – Dreikampf
|
Alle Ergebnisse (Drei- und Vierkampf) können auf der neuen Plattform: https://pentares.de/ abgerufen werden.
Ein großes Lob sprach Christian Dicks (Stützpunkttrainer Neuss) an die Organisatoren der DM U17 aus. Obwohl coronabedingt keine Zuschauer*innen anwesend sein konnten, war es eine rundum gelungene Veranstaltung. Mit den zwei Titelgewinnen der Nordrhein-Westfalen ist er mehr als zufrieden. „Unsere Sportler*innen erbrachten sehr starke Leistungen, vor allem im Schwimmen und Fechten,“ so Dicks, der sich vor allem auch darüber freute, dass Mika Adam sich nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Schießen nochmals sammeln, zur Aufholjagt ansetzen und sich somit den Deutschen Meister Titel sichern konnte. „Zufrieden kann man auch sein, dass es keine Verletzungen gab, der Wettkampf reibungslos ablaufen konnte und es sportlich sehr spannend war, was das gemischte Podium zeigt,“ ergänzt Dicks.
Eine Premiere feierte Ronja Steinborn (Landestrainerin Berlin) bei den DM U17. Es war ihr erster Einsatz als Landestrainerin bei einer Deutschen Meisterschaft und ihr Fazit fiel durchweg positiv aus. Auch sie zeigte sich über die Organisation und vor allem auch über die Umsetzung der coronabedingten Schutzmaßnahmen sehr zufrieden: „Die Wettkämpfe der weiblichen und männlichen U17 fanden zeitversetzt und komplett getrennt statt. Das Wetter spielte auch gut mit, so dass der Außenbereich bei Sonnenschein gut genutzt und den Sportler*innen ein bestmöglicher Wettkampf ermöglicht werden konnte.“
Mit den Leistungen ihrer Sportler*innen zeigte sich Steinborn ebenfalls zufrieden. Besonders im Dreikampf konnten die Berliner Sportler*innen überzeugen. Vor allem Neo Bartz, der mit einer beachtlichen Zeit den Laser-Run für sich entscheiden konnte und Bronze gewann. Bei den Frauen gab es sehr viele junge Athletinnen, wie bspw. Amelie Treib, die einen erfolgreichen Wettkampf zeigten. Auch mit der Silbermedaille von Seraphina Salender ist die Berliner Landestrainer mehr als zufrieden. Über die starken Leistungen der U15 Sportler*innen freute sie sich besonders: „Für viele war es der erste Wettkampf über 200m Schwimmen und im Laser-Run. Wirklich toll, was hier für sportliche Leistungen von den ganz jungen Athlet*innen gezeigt wurden.“
Herzlichen Glückwünsch allen Teilnehmenden und vielen Dank an den Berliner Verband für die erfolgreiche Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft U17. Die durchweg positiven Rückmeldungen und die starken Starterfelder sprechen für sich.
Der nächste Termin steht schon vor der Tür. Ende des Monats, vom 30. April bis 2. Mai finden die Deutschen Meisterschaften U19, ebenfalls in Berlin, statt.