Bronzemedaille für Marvin Dogue
Der nächste Weltcup stand vor der Tür und für unsere Athlet:innen ging es in dieser Woche in Sofia zur Sache. Nach starken Leistungen in den letzten Weltcups sollte es auch diese Woche wieder gute Ergebnisse geben.
Für das #TeamD starteten Annika Zillekens, Anna Matthes, Janine Kohlmann, Rebecca Langrehr, Marvin Dogue, Fernand Mitterrand, Pele Uibel, Christian Zillekens und Dominik Olejarz.
In der Qualifikation der Frauen konnten sich Janine Kohlmann und Annika Zillekens nach guten Leistungen durchsetzen und in das Halbfinale einziehen. Eine gute Ausgangslage verschafften sich beide Athletinnen durch ihre Ergebnisse im Fechten. Janine (19 Siege) und Annika (17 Siege) waren von Beginn an vorne mit dabei und beendeten die Qualifikation nach dem Laser-Run auf den Plätzen zwei und drei.
In Qualifikationsgruppe B konnte sich Anna Matthes hingegen leider nicht für das Halbfinale qualifizieren.
Bei den Männern zogen mit Fernand Mitterrand, Marvin Dogue und Christian Zillekens gleich drei Athleten in das Halbfinale ein. Auch Marvin und Christian konnten sich im Fechten eine gute Ausgangslage erkämpfen. Fernand überzeugte dagegen mit der drittbesten Zeit im Schwimmen und war im Halbfinale wieder gefordert.
Einzig Dominik Olejarz schaffte es nicht aus der Qualifikation in das Halbfinale und beendete die Qualifikation auf Rang 25.
Das Halbfinale der Frauen startete ohne Janine Kohlmann. Die 32-jährige konnte aufgrund einer Verletzung nicht an den Start gehen. Daher war Annika Zillekens die letzte verbliebene deutsche Athletin beim vierten Weltcup in Sofia. Und sie verschaffte sich durch 18 Siege im Fechten und einer guten Zeit im Schwimmen eine gute Ausgangslage für den Laser-Run. Durch ihr konzentriertes Schießen und ihre ebenso gute Laufleistung kam Annika am Ende auf Platz drei in das Ziel und sicherte sich ihren Platz im Finale.
Im ersten Halbfinale der Männer waren mit Fernand Mitterrand und Christian Zillekens gleich zwei deutsche Athleten am Start. Beide begannen das Halbfinale mit 17 Siegen im Fechten und somit im hinteren Teil des Feldes. Fernand konnte sich mit der schnellsten Zeit im Schwimmen bis auf den dritten Platz verbessern, wohingegen Christian von Platz 14 in den Laser-Run ging. Doch er kämpfte sich stetig nach vorne und hatte am Ende die zweitbeste Zeit im Laser-Run. Platz vier bescherte ihm am Ende den Einzug in das Finale. Fernand verpasste jedoch nach Schwierigkeiten im Schießen das Finale.
Im zweiten Halbfinale war Marvin Dogue am Start. 22 Siege im Fechten und der daraus resultierende sechste Platz waren ein guter Start in das Halbfinale. Im Schwimmen konnte sich Marvin im Vergleich zu der Qualifikation steigern und ging als siebter in den abschließenden Laser-Run. Marvin nutzte seine gute Ausgangsposition und beendete sein Halbfinale auf Platz zwei.
Im Finale der Frauen war Annika zu jedem Zeitpunkt des Wettkampfes im engen Mittelfeld vertreten und konnte sich gut halten. Auf Platz zehn mit 32 Sekunden Rückstand auf die Führende ging Annika in den Laser-Run. Nach guten Leistungen in der gesamten Weltcup-Woche war es am Ende des Wettkampfes ein zufriedenstellender elfter Platz für Annika.
Bei den Männern konnte Marvin mit guten Ergebnissen, vor allem im Fechten und im Reiten, Kontakt zu den vorderen Plätzen halten. In den Laser-Run ging Marvin als Fünfter mit 25 Sekunden Rückstand auf den Führenden.
Christian war nach den ersten Disziplinen auf Platz 12 mit knapp 52 Sekunden Rückstand. Den Wettkampf beendete er auf einem sehr starken achten Platz. Marvins gute Leistung sollte sich auch im Laser-Run fortsetzen. Von Platz fünf aus kämpfte er sich bis auf den dritten Platz nach vorne und konnte sich dadurch mit der Bronzemedaille beim vierten Weltcup in Sofia belohnen. Nach Rebecca Langrehrs Silbermedaille beim Weltcup in Ankara war dies der zweite Podestplatz für die deutschen Athlet:innen in diesem Kalenderjahr.
Zum Ende der Weltcup-Woche stand wie immer die Mixed-Staffel auf dem Programm. Dieses Mal gingen Pele Uibel und Rebecca Langrehr für #TeamD an den Start. Pele und Rebecca konnten sich früh im vorderen Bereich des Teilnehmerfeldes positionieren. Auf Platz fünf ging es für Rebecca in den Laser-Run. Durch eine gute Leistung konnte sie auf Position drei an Pele übergeben. Dieser befand sich schnell im Kampf um den dritten Platz, konnte aber nicht an dem starken Franzosen dranbleiben. Im Ziel angekommen stand der vierte Platz für die beiden zu Buche. Bundestrainerin Kim Raisner zu dem Ergebnis: „Wir sind zufrieden mit dem vierten Platz, mehr war nicht drin.“
Redaktion: DVMF Presse
Foto: Aiste Ridikaite