DVMF und Deutscher Fechterbund beschließen Zusammenarbeit
Am vergangenen Donnerstag haben der DVMF und der Deutsche Fechterbund in Bonn einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Beide Verbände werden zukünftig bei Kadermaßnahmen und der Nachwuchsförderung intensiver zusammenarbeiten.
Berührungspunkte zwischen dem Modernen Fünfkampf und dem Fechten gibt es genug: nicht nur über das Degenfechten als eine der fünf Disziplinen, sondern auch durch seit langem gepflegtem persönlichen Austausch. Nun haben die beiden Spitzenverbände die guten Beziehungen schriftlich in einen Kooperationsvertrag überführt.
„Eigentlich sollte es normal sein, wenn zwei Sportfachverbände zusammenarbeiten, es kommt in der Praxis aber selten vor“, so DMVF-Präsident Scharf. „Wir können viel von den Fechtern lernen und freuen uns auf eine fruchtbare Kooperation.“ Auch Fechtpräsidentin Claudia Bokel betonte die Vorteile für beide Verbände: „Die Athletik spielt bei uns eine immer größere Rolle. Da können uns die Fünfkämpfer weiterhelfen.“
Im Vertrag sind unter anderem gemeinsame Kadermaßnahmen und Lehrgänge, die Teilnahme an gegenseitigen Turnieren sowie eine abgestimmte Jahresplanung festgehalten. In diesem Zusammenhang werden auch die beiden Sportdirektoren Susanne Wiedemann und Sven Ressel ihre Zusammenarbeit intensivieren. Zudem soll in Berlin ein Trainingspool aus Sportlerinnen und Sportler beider Verbände aufgebaut werden.
(DVMF\GA; Foto: Deutscher Fechterbund)