Von der Jugend für die Jugend: 36. Mini-Cup in Wentorf
Der Moderne Fünfkampf ist nicht nur reich an großen, sondern auch an kleinen Traditionen. Für die ganz Kleinen war es am zweiten-November Wochenende wieder soweit mit der Austragung des Mini-Cups in Wentorf, einem Wettkampf exklusiv für Teilnehmende unter 13 Jahren (die jüngste Teilnehmerin in diesem Jahr war gerade einmal fünf Jahre alt).
Seit 36 Jahren schon veranstaltet der SC Wentorf diesen besonderen Wettkampf an der Hamburger Stadtgrenze. Für viele der Kinder ist es der erste externe Wettkampf und schon wegen der gemeinsamen Übernachtung in der Turnhalle und der Pizza am Abend eine Reise wert. Schon seit Generationen halten uns die Freunde aus Berlin und Brandenburg die Treue und waren mit starken Teams am Start.
Besonders ist der Mini-Cup aber auch, da er von den älteren Jugendlichen des SC Wentorf selbst organisiert wird. Unter der Leitung des 15 Jahre alten Alexander Jerosch, der sein Team aus Disziplinchefs, Kampfrichtern und Brötchen schmierenden Eltern perfekt im Griff hatte, sorgten diese für einen reibungslosen Ablauf über beide Tage.
Nach spannenden Wettkämpfen und kräftigem Anfeuern durch die Kollegen wurden nicht nur die Gesamtsieger im 4-Kampf der U13 (Amelie Treib aus Berlin und David Santer aus Potsdam) und im Zweikampf der U11 (Thien-Cathrin Tusche aus Berlin und Pius Uiffinger aus Potsdam) gekürt, sondern auch die Sieger in den Einzeldisziplinen.
Als Gastgeber freute sich der SC Wentorf dabei über die schnellste Schwimmzeit im gesamten Wettkampf von Hannah Freitag und den zweiten Platz bei den U11m von Helal Asjih.
Der Mini-Cup Pokal für die höchste Gesamtpunktzahl ging auch in diesem Jahr wieder einmal an ein Mädchen mit Amelie Treib und ihren beeindruckenden 1035 Punkten.
Auf die Bühne aber durfte jeder der 53 Teilnehmer, um eine Urkunde und eine Kleinigkeit entgegenzunehmen. Schließlich wollen wir ja, dass alle mit guten Erinnerungen nach Hause fahren und im nächsten Jahr wiederkommen.
(Foto und Bericht: Finn Goldner)