EM-Finale: Sandten als bester Deutscher auf Rang 17
Als bester des deutschen Männer-Trios hat Matthias Sandten (Bonn) bei den Europameisterschaften in Bath/Großbritannien den 17. Rang belegt. Der 22-Jährige erzielte damit nach Platz 10 beim Weltcup-Auftakt in Sarasota/USA das bislang wertvollste Resultat seiner Karriere. Beim überraschenden Sieg des Iren Arthur Lanigan-O’Keefe erreichte Patrick Dogue den 19. Rang, Fabian Liebig (beide Potsdam) wurde 34. Trotz guter Leistungen in einzelnen Disziplinen verpassten die drei Athleten damit eine Top-8-Platzierung bei der EM und damit die frühzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.
Zu Beginn des Wettkampftages bewies das Trio, das es den Rückstand im Schwimmen auf die internationale Konkurrenz verringern konnte: Mit 2:06 Minuten für Sandten sowie 2:07 Minuten für Liebig und Dogue über die 200-Meter-Strecke bewegten sich die Athleten im Rahmen ihrer Saisonbestleistungen.
Das Fechten schlossen Sandten und Liebig zwar mit einer positiven Bilanz (jeweils 18 Siege bei 17 Niederlagen) ab, verloren aber dennoch einige Punkte auf die Spitze des Feldes. Dogue erwischte mit nur 13 Siegen (21 Niederlagen) nicht seinen besten Tag und büßte frühzeitig alle Chancen auf ein Spitzenresultat ein. Der Deutsche Meister bewies allerdings großen Kampfgeist: Als einer von nur vier Athleten gelang ihm ein fehlerfreier Ritt und abschließend die fünftbeste Combined-Zeit.
Sandten hatte mit 283 Punkten auf dem Reitparcours ein paar Körner liegen gelassen, im Combined konnte er sich nicht mehr nennenswert verbessern. Liebig hatte sich mit nur 265 Punkten beim Reiten bereits von den vorderen Rängen verabschieden müssen.
Alle Ergebnisse unter www.pentathlon.org/events/results/?id=133