Männer-Finale in Chengdu ohne deutsche Beteiligung
Steffen Gebhardt (Bensheim) und Alexander Nobis (Berlin) sind in der Qualifikation beim Weltcup in Chengdu gescheitert.
Gebhardt, der nach langer Verletzungspause in China sein Comeback gab, war als Zweiter der Gruppe A hervorragend in den Tag gestartet; bei 24 Siegen standen nur 9 Niederlagen zu Buche (257 Punkte). Nach 2:12 Minuten im Schwimmen rangierte der Olympiafünfte von Peking und London vor dem Combined auf Rang drei. Schon beim ersten Schießen zerschlugen sich jedoch seine Hoffnungen auf eine Finalteilnahme, als seine Waffe aufgrund eines Defekts versagte. „Noch am Vortag hat Steffens Pistole tadellos funktioniert, in vier Jahren hatte er damit nie Probleme. Wir sind natürlich enttäuscht“, konstatierte Bundestrainer Axel Stamann.
Auch Alexander Nobis konnte im Combined seine gute Ausgangsposition nach Rang acht im Fechten (215p, 18/15) nicht halten. Nach Problemen am Schießstand qualifizierte er sich nicht für das Feld der besten 36 Athleten.
Damit ruhen die deutschen Hoffnungen auf Annika Schleu und Ronja Döring (Berlin), die am morgigen Freitag ihr Finale bestreiten, sowie auf der Mixed-Staffel am Ostersonntag.
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