Top-Leistungen im OCR bei U19 WM

Für unsere U19-Athlet:innen ging es in der vergangenen Woche zum Jahreshöhepunkt nach Litauen. In Druskininkai gingen mit Platon Iefremenko, Theo Wild, Nadja Farmand, Charlotte Keister, Cansu Kurt und Amaya El-Masri insgesamt sechs deutsche Athlet:innen an den Start.

Zu Beginn der Wettkämpfe waren Cansu Kurt und Nadja Farmand in der Frauen-Staffel gefordert. Mit 21 Siegen im Fechten und der schnellsten Zeit im OCR konnten die beiden früh die Führung übernehmen. Dank einer guten Leistung im Schwimmen konnten sich die beiden auf dem ersten Platz festsetzen und mit 11 Sekunden Vorsprung vor der ägyptischen Staffel in den Laser-Run gehen. In diesem konnten die beiden ihre Führung zwar nicht halten, belohnten sich jedoch mit der hochverdienten Silbermedaille.

Die Staffel der Männer, um Platon Iefremenko und Theo Wild, startete nach Platz 6 im Fechten und dem 1. Platz im OCR ebenfalls gut in den Wettkampf. Im Schwimmen landeten sie zwar im hinteren Teil des Feldes, hatten von Platz 3 aber trotzdem eine gute Ausgangsposition. Im abschließenden Laser-Run konnten sie ihre Position nicht halten und fielen am Ende auf den 10. Platz zurück.

Am nächsten Tag waren die Frauen in der Qualifikation gefordert. In Gruppe A erwischten Cansu Kurt und Amaya El-Masri mit 15 bzw. 14 Siegen einen guten Start in das Fechten. Und auch im OCR konnten die beiden mehr als überzeugen. Durch die Plätze 1 und 2 legten sie den Grundstein für eine gute Ausgangslage im Laser-Run. Beide waren im Schwimmen zwar nicht auf den vorderen Positionen zu finden, konnten sich jedoch souverän für das Finale qualifizieren.

In Gruppe B konnten die Vorzeichen der beiden deutschen Starterinnen kaum anders sein. Während Nadja Farmand nach 19 Siegen auf dem 1. Platz die Gruppe anführte, lag Charlotte Keister nach 7 Siegen auf dem 25. Platz. Wie schon in Gruppe B konnten die deutschen Starterinnen mal wieder im OCR überzeugen. Charlotte Keister (2. Platz) und Nadja Farmand (5. Platz) zeigten gute Leistungen und konnten sich im Endeffekt souverän für das Finale qualifizieren. Damit konnten sich alle vier Starterinnen einen Platz im Finale sichern.

Bei den Männern gingen Platon Iefremenko und Theo Wild in Qualifikationsgruppe B an den Start. Theo sicherte sich im Fechten 19 Siege und lag damit auf dem 2. Platz. Platon lag nach dem Fechten auf dem 14. Platz. Wie die Frauen zeigten auch die beiden Männer gute Leistungen im OCR. Theo festigte mit dem 3. Platz seine gute Position und auch Platon konnte nach dem 6. Platz einige Punkte gutmachen. Obwohl die beiden im Schwimmen nicht im vorderen Teil zu finden waren, hatte vor allem Theo eine super Ausgangsposition für den Laser-Run. Während sich Platon als 18. in Gruppe B den letzten Platz im Finale sichern konnte, fiel Theo allerdings vom 4. auf den 28. Platz zurück und verpasste somit das Finale.

Im Finale der Frauen sicherte sich Nadja Farmand die meisten Siege der vier deutschen Frauen im Fechten und belegte damit den 8. Platz. Wie schon bei den vergangenen Wettkämpfen auffällig war, gehörten die deutschen Frauen im OCR wieder zu den Besten. Cansu Kurt (1. Platz), Charlotte Keister (2. Platz), Nadja Farmand (4. Platz) und Amaya El-Masri (6. Platz) sicherten sich Top-Platzierungen im Hindernisparcours. Im Schwimmen waren die vier deutschen Frauen allerdings wieder weiter hinten zu finden. Somit gingen sie von den Plätzen 4 (Nadja Farmand), 13 (Cansu Kurt), 15 (Amaya El-Masri) und 24 (Charlotte Keister) in den finalen Laser-Run. Während Nadja (8. Platz), Cansu (20. Platz) und Amaya (28. Platz) ein paar Plätze verloren, konnte sich Charlotte auf den 19. Platz nach vorne verbessern. In der Teamwertung landeten die deutschen Frauen auf dem 4. Platz.

Platon Iefremenko, der einzige deutsche Starter im Finale, konnte im Fechten 19 Duelle gewinnen und lag damit auf dem 14. Platz. Und auch er konnte im OCR zeigen, dass das deutsche Team zu den besten in dieser Disziplin gehört. Mit der schnellsten Zeit sammelte er wertvolle Punkte im Kampf um eine gute Platzierung. Im Schwimmen war Platon hingegen auf den hinteren Plätzen zu finden. Von Platz 13 ging er 30 Sekunden hinter dem Führenden in die abschließende Disziplin, verlor im Laser-Run allerdings einige Positionen und beendete die Weltmeisterschaft auf dem 21. Platz.

Am letzten Tagen der Weltmeisterschaften gingen Platon Iefremenko und Nadja Farmand in der Mixed-Staffel an den Start. Nach Platz 6 im Fechten konnten die beiden wieder im OCR überzeugen und sicherten sich die schnellste Zeit. Durch den 6. Platz im Schwimmen, ging die deutsche Mixed-Staffel von dem aussichtsreichen 2. Platz in den Laser-Run. In einem engen Feld verloren Nadja und Platon ein paar Positionen und beendeten den Wettkampf auf dem 5. Platz. 

Redaktion: DVMF Presse
Foto: UIPM, Aiste Ridikaite