Leistungssport und Berufsstart – so kann es gehen
Du bist jung und motiviert im Sport etwas zu bewegen, dabei soll aber deine leistungssportliche Karriere nicht zu kurz kommen? Wir haben dafür genau das Richtige für dich, deinen Verein oder deinen Verband.
Es gibt attraktive Angebote, wie den Bundesfreiwilligendienst (BFD), in dem Leistungssportler:innen ihr Training wie gewohnt fortsetzen und an Wettkämpfen teilnehmen können. Das Beste daran ist, dass gleichzeitig Berufserfahrungen im Sportumfeld gesammelt werden.
Bevor wir in das Thema einsteigen ein paar Worte zu mir. Mein Name ist Niklas Möller, ich bin 25 Jahre alt und habe meinen Bachelor of Arts in Sportjournalismus und Sportmanagement abgeschlossen. Seit November bin ich im Team der Öffentlichkeitsarbeit und durfte in den vergangenen Wochen schon einige Themen mitbetreuen und auch den letzten Wettkampf, die Indoor Open in Budapest, via Instagram begleiten. Ich werde auch in Zukunft die Öffentlichkeitsarbeit des DVMF unterstützen und vor allem daran arbeiten, dass die Social-Media-Kanäle und die Homepage attraktive Inhalte zu bieten haben.
Das erste Interview für den DVMF habe ich mit Frau Dr. Jaana Eichhorn, Bundestutorat Freiwilligendienste im Sport der Deutschen Sportjugend, geführt. Besprochen haben wir, wer mit diesem Angebot angesprochen werden soll und wie auch der Moderne Fünfkampf in Deutschland und seine Verbände davon profitieren können.
Mit dem Bundesfreiwilligendienst bieten sich viele Chancen, die vielen jedoch überhaupt nicht bewusst sind. So können beispielsweise Spitzensportler:innen, die einen Kaderplatz besitzen, solch eine Arbeit ausführen und mächtig davon profitieren. „In erster Linie soll der BFD im Spitzensport dazu dienen, nach der Schule ein Jahr lang rund um den Sport verbringen zu können. In dieser speziellen Form des BFD werden Training und Wettkämpfe als Arbeitszeit gewertet“, sagt Eichhorn. Die optimale Voraussetzung für jede:n Sportler:in, um sich in diesem Jahr weiterzuentwickeln und den Fokus auf den Sport zu legen. Gleichzeitig profitieren davon auch die Vereine und Verbände, denn sie können nicht nur ihre Sportler:innen fördern und weiterentwickeln. „Viele Verbände möchten sich im Bereich des jungen Ehrenamts neu aufstellen. Der Blickwinkel junger Menschen kann neue Impulse für die Arbeit im Verband setzen. Sie bringen frischen Wind und junge Ideen in die Einrichtung und können dadurch den Arbeitsalltag bereichern“, betont Eichhorn.
Es ist also ein interessantes Angebot, welches sich nicht nur für die Leistungssportler: innen lohnt, die wertvolle Zeit im Sport verbringen und gleichzeitig etwas dazuverdienen können. Außerdem bietet dies auch die Chance einen Einstieg in die Berufswelt zu haben und früh Verantwortung zu übernehmen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Sport und das Verbandsmanagement steht im Vordergrund.
Auch die jeweilige Einsatzstelle profitiert durch diese Arbeit, denn einerseits können sie ihre:n Sportler:innen bestmöglich weiterentwickeln und andererseits können sie in die Verbandstätigkeiten eingeführt werden. Dies bestätigt auch Frau Dr. Jaana Eichhorn: „Vereine und Verbände ermöglichen durch einen Freiwilligendienst einen praxisnahen Einblick in ihr Berufsfeld und verdeutlichen die Bedeutung des sportlichen Ehrenamts. Durch die Beteiligung bei der Weiterentwicklung der Verbände identifizieren sich die Freiwilligen mit dem Thema und bleiben dem Sport häufig ehrenamtlich lange erhalten.“
Im Endeffekt können sich Vereine und Verbände bei jungen Menschen präsentieren und gleichzeitig können junge aktive Sportler:innen sich vollkommen auf den Sport konzentrieren. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
Doch nicht nur schon aktive Sportler:innen sollen mit solchen Angeboten angesprochen werden. Vielmehr ist es auch ein Ziel, dass mit diesen Möglichkeiten neue Menschen erreicht werden, um den Sport in Deutschland auf diesem Weg weiter zu verbreiten und attraktiver zu machen.
Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet und dieses Thema euer Interesse geweckt hat, dann findet ihr hier weitere Informationen.