Berlin-Brandenburgische Landesmeisterschaft 2022
In den Altersklassen U11 bis U19 wurden am Wochenende die gemeinsamen Landesmeister*innen ermittelt. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung im Berliner Olympiapark ausgerichtet.
Alle Ergebnisse mit Verbandszugehörigkeit der Sportler*innen auf: Pentares
Bei den Jüngsten (U11) gewannen Estelle Kulessa und Wolodymyr Veremchuk. Estelle zeigte dabei in allen Disziplinen starke Leistungen und gewann dadurch mit einem Vorsprung von 149 Punkten.
Die U13 startete am Freitag mit dem Schießen. Die besten Werte erzielten Luis Thieke und Louis Malcher mit 85 Ringen bei den Jungs und Lil Arri mit 79 bei den Mädchen. Anschließend schwammen Isabel Buchholz (1:17) und Jaden Richel (1:08) dem restlichen Feld um einige Sekunden davon. Jaden konnte damit auf den zweiten Platz vorrücken und Isabell übernahm sogar die Führung. Im abschließenden 800m-Lauf am Samstag änderte sich auf dem Treppchen der Jungs nichts mehr. Luis gewann knapp vor Jaden und Louis wurde Dritter. Bei den Mädchen konnte sich Lil durch eine 2:39 auf 800m die Führung wieder zurückholen. Hinter ihr wurde Isabel Vizemeisterin und Charlotte Cuffee wurde Dritte.
In der U15 wurde ein Vierkampf ausgetragen. Dieser begann am Freitag mit dem Fechten. Sawwa Burov dominierte seinen Fechtpool mit 27 Siegen und nur 6 Niederlagen. Bei den Mädchen konnten Amaya El-Masri (25), Jennifer Block (24), Fiona Schmitt (23) und Niusha Talebi (21) mehr als 20 Treffer erzielen und sich somit einen kleinen Vorsprung vor dem restlichen Feld erarbeiten. Beim dem darauffolgenden Schwimmen wurden viele gute Leistungen erzielt, wobei sich niemand deutlich absetzen konnte. Ähnliches ergab sich beim Schießen der Mädchen. Bei der Jungs konnte Pius Uiffinger eine herausragende Leistung abrufen, mit 180 Ringen lag er um ca. 20 Ringe vor dem restlichen Feld.
Vor dem 1600m-Lauf, der sich in beiden Klassen als taktisch hochspannend herausstellen sollte, gab es folgende Zwischenstände:
Sawwa führte mit 3 Punkten vor Pius, Felix Hagner und Florian Förster lagen punktgleich auf Rang 3.
Jennifer führte mit 5 Punkten vor Amaya, weitere 4 Punkte dahinter lag Fiona. Fiona konnte jedoch verletzungsbedingt am Lauf nicht mehr teilnehmen.
Im Rennen der Jungs liefen Sawwa, Pius und Felix bis zur letzten Runde gemeinsam und schenkten sich nichts. Erst in der letzten Runde entschied sich das Rennen und damit auch die Platzierungen. Pius gewann das Rennen vor Felix und Sawwa und konnte damit den Punktrückstand aufholen und wurde Landesmeister vor Sawwa und Felix.
Ähnlich spannend verlief das Rennen zwischen Jennifer und Amaya. Lange liefen sie zusammen bis Amaya versuchte den benötigten Abstand zwischen sich und Jennifer zu bringen. Jennifer hielt jedoch dagegen und konnte auf den letzten 200m sogar nach das Rennen gewinnen, somit bleib es auch bei den Platzierungen: Jennifer, Amaya und Niusha wurde Dritte.
Für die Altersklassen U17 und U19 begann der Wettkampf mit dem Schwimmen. Die besten Zeiten lieferten Vitus Thieke und Naya Fares (U17) sowie Arthur Socke und Kim Spletzer (U19). Im anschließenden altersklassenübergreifenden Fechten erzielten in der U17 Platon Iefremenko, Theo Wild und Nadja Farmand in ihrer Wettkampfklasse die meisten Treffer. Insgesamt setzten Miklos Rieger und Seraphina Salender die meisten Treffer gegen ihre Gegner:innen.
Die Laser-Runs in der U17 waren durch die knappen Ausgangssituationen spannender als die Durchgänge der U19 in der die Führenden bereits einen Vorsprung hatten, den sie nicht abgaben. Platon konnte sich mit der besten Gesamtschießzeit den Titel vor Vitus und Sofian Smaili holen. Bei den Mädchen gewann Nadja vor Amelie Treib, der Besten im Laser-Run, und Naya. In der U19 gewann wie erwähnt Miklos vor Arthur und Neo Bartz, der erneut eine starke Leistung im Laser-Run zeigte, wodurch er einige Plätze gut machen konnte. Ebenso behielt Kim die Führung vor Josefine Unterberger, welche die beste Zeit im Laser-Run lieferte. Dritte wurde Seraphina Salender, die mit 3 guten Schießen ihren Platz auf dem Podest gegen die Verfolgerinnen verteidigte.
An der offen ausgeschriebenen Veranstaltung nahmen 88 Sportler*innen teil.
Redaktion: DVMF Presse