Kim Raisner scheidet als Chef-Bundestrainerin beim DVMF aus

Ende September diesen Jahres wird Kim Raisner nach 18 Jahren ihre Tätigkeit beim Deutschen Verband für Modernen Fünfkampf beenden, ihr Amt als Chef-Bundestrainerin niederlegen und sich neuen Aufgaben widmen. Den DVMF und Kim Raisner verbinden dabei mehr als zwei Dekaden internationalen Spitzensport mit zahlreichen Erfolgen. Ihre erfolgreiche Karriere als internationale Spitzenathletin hat Frau Raisner dabei nahtlos in eine lange und ebenso erfolgreiche Laufbahn als Trainerin umgesetzt.
 
Kim Raisner gehörte über viele Jahre zu den stärksten Athletinnen im Modernen Fünfkampf. Sie belegte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen einen hervorragenden fünften Platz und wurde Europameisterin. Bereits 1999 gewann sie bei den Weltmeisterschaften die Bronzemedaille. Diese Leistungen unterstrichen ihre Position als feste Größe im internationalen Wettbewerb. 
 
Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere 2005 wechselte Raisner in die Trainerrolle und übernahm die Leitung der deutschen Frauen- Nationalmannschaft. Ihr größter Erfolg als Trainerin war der Olympiasieg von Lena Schöneborn bei den Spielen 2008 in Peking. Dieser Erfolg war erst die zweite Olympiamedaille im Modernen Fünfkampf für Deutschland, nach dem Sieg von Gotthard Handrick bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Unter Raisners Leitung folgten viele weitere internationale Medaillen für ihre Athletinnen bei Welt- und Europameisterschaften. 
 
Kim Raisners Trainerkarriere war geprägt von zahlreichen Erfolgen auf höchstem Niveau. Dafür Medaillen bei internationalen Meisterschaften und bei Nachwuchsmeisterschaften zu Buche. 
 
Ihre Erfahrung als ehemalige Weltklasseathletin ermöglichte es ihr, ihre Schützlinge optimal zu fördern und zu großen internationalen Erfolgen zu führen. Sie stand auch in schwierigen Zeiten stets hinter den Athleten und Athletinnen, hat ihre Moral unterstützt und ihnen Perspektiven aufgezeigt.
 
Der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf dankt Kim Raisner für ihr langjähriges Engagement und ihre Verdienste und wünscht ihr für ihre kommenden Herausforderungen alles Gute. ...